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Aus- und Weiterbildung in der Region – ist das duale System auf Kurs? - RBM

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Aus- und Weiterbildung in der Region – ist das duale System auf Kurs?


Am Donnerstag, 5. Oktober 2023, lädt das Wirtschaftsforum Zürichsee zu einer spannenden Tagung ein. Titel: «Aus- und Weiterbildung in der Region – ist das duale System auf Kurs?». Die Veranstaltung beginnt um 13.00 Uhr und endet um 17.00 Uhr mit einem Apéro. Zu den hochkarätigen Referentinnen und Referenten gehört auch Nationalrätin Regine Sauter.


Die Regiobank Männedorf (RBM) wurde vor bald 125 Jahren als Selbsthilfeorganisation des Gewerbes in und um Männedorf gegründet. Erklärtes Ziel der Gründerväter war, «den Geldverkehr in der Gemeinde zu vereinfachen». Auch wenn sich die Regiobank Männedorf in den vergangenen Jahrzehnten zu einer modernen Universalbank gewandelt hat, haben Produkte und Dienstleistungen für das Gewerbe bei der RBM nach wie vor einen hohen Stellenwert. Neuestes Beispiel ist die Anbindung der Klara Business-Software, mit der Freischaffende und Gewerbetreibende ihre Buchhaltung direkt mit dem Konto bei der RBM synchronisieren können. 

Aus diesem Grund unterstützt die Regiobank Männedorf auch das Wirtschaftsforum Zürichsee. Es widmet sich den alltäglichen Herausforderungen von Unternehmern und hat das Ziel, KMU im Bezirk zusammenzuführen und den gegenseitigen Gedanken-Austausch zu pflegen. Am Donnerstag, 5. Oktober 2023, lädt das Wirtschaftsforum zu einer Tagung ins Blaue Haus auf dem Chemie-Areal in Uetikon am See ein. Thema: «Aus- und Weiterbildung in der Region – ist das duale System auf Kurs?». Eingeladen sind alle Unternehmer:innen aus der Region, die sich mit der Ausbildung von Nachwuchskräften befassen. Die Regiobank Männedorf unterstützt den Event als Hauptsponsor. Die Gäste können von den Erfolgsstrategien anderer profitieren, neue Kontakte knüpfen und hochkarätige Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft kennenlernen. Anmeldung.


Programm

13.00:     Türöffnung
13.30:     Begrüssung: Annette Lenzlinger, Präsidentin AVZO
13.40:     Kurzreferat: Regine Sauter, Nationalrätin: Werkplatz Zürich heute
14.00:     Referat: Kurt Adank, Beruf- und Laufbahnberater: Duales Bildungssystem – Ansätze, Fakten und Herausforderungen
14.30:     Podium: Martin Zimmermann, Adrian Heer, Martin Farner: Akademische oder berufliche Laufbahn?
15.20:     Pause
15.50:     Erfahrung mit der EFZ-Ausbildung in 12 Berufen
16.30:     Interview Toni Vescoli und Cesare Kamber: Alt und Jung – Sichtweisen zu Karriere machen
    


Hochkarätige Referent:innen

An der Tagung nehmen hochkarätige Vertreter:innen aus Politik und Wirtschaft teil. Allen voran Nationalrätin Regine Sauter. Sie setzt sich als Direktorin der Zürcher Handelskammer für den Wirtschaftsstandort Zürich ein und weiss, wie wichtig genügend gut ausgebildete Arbeitskräfte für Unternehmen sind. Mit Martin Hübscher, Domenik Ledergerber und Martin Farner konnte das Wirtschaftsforum Zürichsee gleich drei Kantonsräte für die Veranstaltung gewinnen. Annette Lenzlinger ist Präsidentin des Arbeitgeber-Verbandes Zürcher Oberland und rechtes Seeufer und Inhaberin der Lenzlinger Gruppe. Sie kennt die Problematik sowohl aus verbandspolitischer Sicht wie als betroffene Unternehmerin. 

Der Schulleiter der Kantonsschule Uetikon, Martin Zimmermann, möchte auf Bewährtes setzen und gleichzeitig Innovationen fördern. Adrian Heer, Leiter Berufsbildung / Lernendenbetreuung bei der Coop Genossenschaft, berichtet über die Chancen und Herausforderungen mit Lernenden im Alltag. ​​Im Interview, das vom Radio Zürichsee Moderator Martin Diener geführt wird, sprechen der Sänger Toni Vescoli und der junge Auszubildende Cesare Kamber darüber, was ihrer Meinung nach eine Karriere ausmacht.


«Wir sind auf dem richtigen Weg».

Kurt Adank ist ausgebildeter Lehrer für die Sekundarstufe und beleuchtet die Situation aus Sicht eines professionellen Berufsberaters und Laufbahncoachs bei S&B in Bülach. Das Unternehmen wurde von Reinhard Schmid gegründet, der mit seinen Lehrmitteln Tausende von jungen Menschen bei der Berufswahl begleitet hat. Bei S+B gehen jeden Tag zahlreiche Jugendliche ein und aus, die vor der Berufswahl stehen und sich -je nach Voraussetzung- auch die Frage stellen: «Lehre oder Studium»? Für Adank ist klar: «Wir sind mit dem dualen System auf dem richtigen Weg. Aber alle Beteiligten sind gefordert und müssen gemeinsam kreative Lösungen finden. Die offiziellen Aus- und Weiterbildungsgänge, die vom Bund oder von den Kantonen angeboten werden, hinken der Praxis stets ein wenig hinterher. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Initiativen aus der Wirtschaft kommen». 

Als gutes Beispiel nennt der Berufs- und Laufbahnberater die MEM-Passerelle der MEM-Industrie. Das niederschwellige Bildungsmodell fokussiert auf erwachsene Personen, die bereits über einen Berufsabschluss verfügen und eine Neu- oder Requalifizierung anstreben. Seiner Meinung nach führen nur solche Initiativen zum Ziel – ein einzelnes Unternehmen kann die aktuellen Herausforderungen allein nicht stemmen. Arbeitgeber, Arbeitnehmer und die Politik müssen Hand in Hand arbeiten, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern. 

Für Adank ist klar, dass die Schweiz nicht mehr Maturanden braucht, wie es manchmal gefordert wird. Seine Erfahrung zeigt, dass Lehre, BMS und Fachhochschule sehr attraktive Möglichkeiten bieten. Der Berufswahlprofi wünscht sich, dass Menschen, die diesen Weg eingeschlagen haben, bekannter gemacht werden und das Image der Berufslehre generell aufgewertet wird. Nicht zuletzt, weil die Chance, arbeitslos zu werden, mit einer Berufslehre geringer ist, als mit einem Studium. Das zeigt die Statistik. Ein weiterer Wunsch von Adank: Die Anerkennung des «Professional Bachelor», wie in Deutschland und Österreich bereits üblich. Gerade Menschen aus dem Ausland können sich unter einer Berufslehre wenig vorstellen. «Professional Bachelor» ist hingegen für alle verständlich.


Grosses Engagement für Nachwuchskräfte

Die Regiobank Männedorf engagiert sich nicht nur als Hauptsponsor des Wirtschaftsforums für den Nachwuchs – die schnellste Bank am Zürichsee vergibt neu auch interessante Praktikumsstellen. Zudem hat die RBM in Zusammenarbeit mit ihrer Kommunikationsagentur für Sommer 2024 eine Lehrstelle für eine Mediamatikerin geschaffen. Die Ausbildung dauert vier Jahre. Die junge Frau wird einen wesentlichen Beitrag zu den Social-Media-Aktivitäten der RBM leisten und Fotos, Texte und Videos für das Online-Marketing der RBM beisteuern.
 

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